Q&A mit Andrew Sinn, UX Director

Jul 06, 2021

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Seit April hat Monstarlab Deutschland ein neues Teammitglied: Andrew Sinn ist UX Director und unterstützt uns mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich Design, User Experience und User Interface.

Interview mit Andrew Sinn, UX Designer Monstarlab

Andrew, warum hast du dich entschieden Teil von Monstarlab zu werden?

Nachdem ich zuletzt im kleinerem Rahmen meine eigene Ideen verwirklicht habe, möchte ich wieder im Team und an größeren Projekten arbeiten, die einen wirklichen Unterschied für unsere Kunden und deren Nutzer:innen machen.

 

Was begeistert Dich am meisten daran, dieses neue Kapitel in deiner Karriere bei Monstarlab zu beginnen?

Monstarlab hat einen technischen Hintergrund und somit große Expertise auf dem Gebiet. Für den UX Design Prozess bedeutet das einerseits, dass technischen Fragen schnell geklärt werden können und andererseits, dass wir viele interessante Impulse über neue technische Möglichkeiten bekommen. Das hilft dabei, den Kunden gut beraten zu können und passt zu mir, denn ich verfolge Technologie seit Jahrzehnten. Außerdem bin ich auch selbst involviert, da ich Programmiererfahrungen mitbringe.

Gleichzeitig benutzen wir im UX Design modernste Werkzeuge und Methoden, die effizientes Zusammenarbeiten im internationalen Team ermöglichen und einen hohen Design-Standard sicherstellen. So können wir uns darauf fokussieren, User Experiences zu schaffen, die einen wirklichen Mehrwert für die Nutzer:innen bieten.

 

Was sind deiner Meinung nach die größten Herausforderungen, denen du dich in den nächsten Monaten bei Monstarlab stellen wirst?

Ich habe vorher nie so eng in einem internationalen Team gearbeitet. Es ist sehr vielfältig und bringt verschiedenste Standpunkte zusammen, was in der Produktentwicklung ein großer Vorteil ist. Es gilt jetzt erstmal vor allem die Menschen und ihre Rollen im Team von Monstarlab kennenzulernen – das ist sehr spannend und bedarf etwas Zeit und Kommunikation. Die Zusammenarbeit an konkreten Projekten ist da sehr hilfreich.

 

Was sind deine Aufgabenbereiche im Konkreten als User Experience Director?

Ich bin lokaler Ansprechpartner für Kunden und Kundinnen in Deutschland für alle UX Design Fragen. In frühen Projektphasen geht es meist darum, App Funktionalitäten und Anwendungsfälle (“Use-Cases”) aus der Nutzerperspektive heraus zu betrachten und den Umfang des MVPs (des “Minimum Viable Products”) zu definieren. Über UX Design Skizzen und Prototypen machen wir komplexe Funktionalitäten (be-)greifbar – auch für Testnutzer im User-Testing. So können wir einen strategischen Plan für die Umsetzung einer App oder eines Services erstellen – ein Schritt, der besonders bei Produktinnovationen wichtig ist. 

Bei der eigentlichen Gestaltung der User Experience und der Benutzeroberfläche arbeite ich abhängig vom Projektumfang mit den internationalen UX Design Teams aus Europa, den USA und Japan zusammen. Es gibt meistens jemanden, der oder die mit bestimmten UX Design Problemstellungen schon Erfahrung hat. Die Impulse aus dem vielfältigen Team helfen dabei, die bestmögliche User Experience zu schaffen.

 

Welche Trends und Tendenzen siehst du im deutschen Markt in Hinsicht auf die digitale Transformation?

Die Digitale Transformation hat es allmählich in die Köpfe der Deutschen geschafft. Alle reden mit, wenn es zum Beispiel um die Corona-Warn-App oder die Digitalisierung der Schulen geht. Aber praktische Erfahrung mit Service- oder App-Entwicklung ist in deutschen Unternehmen noch keine Vorraussetzung. Wir sehen häufiger, dass gerade in frühen Projektphasen Anfängerfehler gemacht werden und dass Projekte durch Prozesse ausgebremst werden.

 

Und wie sieht es aus mit Trends hinsichtlich UX Design?

Im UX Design hat sich vieles zum Besseren gewendet. Viele Apps sind einfacher und klarer in der Benutzung geworden und außerdem sauberer gestaltet, entwickelt und getestet. So bieten sie insgesamt ein besseres Nutzererlebnis. Ich denke hier zum Beispiel an die Ticket-Apps der Bahn und der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe), aber auch an Banking und Mobility Apps aus Deutschland. 

 

Zum Abschluss noch die Frage: Was sind deine Lieblings-Apps?

Notion für Notizen, Miles für Car-Sharing, Nception für symmetrische Fotos und Space Oracle zur Selbst-Reflektion (einer meiner eigenen Apps). 

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